Der Abschied von einem geliebten Mensch bringt häufig eine tiefe Erschütterung mit sich. Das Leben ist nicht mehr, wie es war. Der Schmerz der Trennung ist eine neue Realität, die erst nach und nach fassbar wird. Diese in den Alltag zu "integrieren" bedeutet eine grosse psychische Anstrengung.
Oft erwartet das Umfeld von Trauernden, dass sie nach einer Zeit des Trauerns - möglichst bald - wieder "normal" ihren Alltag leben.
Die Trauer hat bei jedem Menschen ihren eigenen Rhythmus, ihre eigene Zeit. Sie lässt sich nicht mit Zielvorstellungen nach ein paar Monaten beenden. Trauer ist wie ein Teil des LebensGartens, sie gestaltet sich in Bezug auf die eigene Biografie und reagiert auf Einflüsse, die von vielen Seiten den Menschen prägen.
ImTrauerCafé kommen Menschen zusammen, die im vertrauten Rahmen ihrer Trauer Ausdruck geben wollen. Das Erzählen - und Zuhören - über den Abschied und die daraus entstandene neue Situation kann helfen, das Geschehene zu begreifen. Gefühle bekommen Raum und es wird möglich, wieder durchzuatmen.
Die Trauer verschwindet dadurch nicht. Der Austausch hilft jedoch nach und nach das eigene Leben nun anders weiterzuleben.
Im Kontext einer PalliativStation leitete ich bis Ende 2018 ein TrauerCafé für Menschen, deren Angehörige auf dieser Station verstorben waren.
Der Austausch der Trauernden untereinander wird von ihnen als wertvolle Unterstützung für ihren TrauerProzess erfahren.
Gerne leite ich in Ihrem Kontext, Ihrer Gemeinde, für Sie und Ihre Angehörigen ein TrauerCafé.
Ich freue mich, wenn Sie Interesse an diesem Angebot haben und per Mail Kontakt mit mir aufnehmen.
still sein
den ort hören
altes gemäuer
friedlich bewachsen
emsiges treiben
ist
zur ruhe gekommen
kein burgherr
kein heer
die zeit ging
dahin
brachte wandel
frieden
diesem ort
das heer der burgherren
ist weitergezogen
in
andere
neue
zeiten
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