Beim "Novemberschreiben" geht es ursprünglich darum,
in einem Monat einen Roman zu schreiben. Es ist sozusagen
ein Schreibfest für Begeisterte, bei dem die Gilde der inneren
Kritikerinnen in den Ferien ist.
Meine persönliche Variante ist die verdichtete Form und der
Versuch, 3 Gedichte pro Tag zu schreiben.
Ein vergnüglicher Versuch, auf der Wiese der Buchstaben
Purzelbäume zu machen und in der Stille eines Augenblicks
die Ewigkeit zu atmen.
Im Folgenden sind aus den Jahren 2006 und 2007
die Novembergedichte zu lesen.
ruhe
mir
geschenkt
hohes gut
wäre ich
bereit
sie
herzugeben
nur
eine nacht
in schützengräben
auszubreiten
und
ich
im lärm
der granaten
nur eine
nacht
ich zögere
ach
gott
hab erbarmen
me
6/11/2025_23.16h
ein wort
aufrichten
allem
zum trotz
dein
wort
hoffnung
me
23/7/2025_22.57h
nichts bekanntes
kann
wege ebnen
nur
du
bist die
antwort
wir warten
auf
nicht denkbares
uns noch fremdes
unerwartet
so
die hoffnung
dein
weg
me
23/7/2025_23.01h
friede für unsere zeit!
ich will
dich
besser verstehen
warum
ist es so schwierig
dich
deutlich
zu verstehen
ich will die
vokabeln lernen
dein
alpha beth
me
25/7/2025_17.04h
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