vertrocknete erde
aufbrechen
den boden
lockern
umgraben
das land
der vergangenheit
20/1/2006
liegt nach der nacht
auf gras und blumen
lässt
spinnweben sichtbar werden
netze gespannt
im laufe der zeit
21/1/2006
mit meinen händen
den boden spüren
graben in erde
unkräuter und kräuter
herber duft
dornengewächs
in meinem garten
den boden
lockern
bereit
für neues wachsen
21/1/2006
wenn wahnsinn
der rote faden
in meinem leben
ist
habe ich
etwas entdeckt
im turbulenten
alltag
den faden
gefunden
sinn
im donnerschlag
und
engelhauch
21/1/2006
(für m.)
gefroren
der bach
scheinbar
ruhend
leblos
der kälte
erlegen
doch
im grunde
findet
wasser
fliessend
den weg
28/1/2006
(beim Anblick des gefrorenen Heimisbaches
und mancher Menschen und Situationen)
stille in mir
der atemzug
berührt
und trägt
aus der tiefe
leben
ans licht
23/2/2006
anstossen
an
aufgehalten
zurück
besinnen
KLEIN geredet
23/2/2006
die grösse
des momentes
liegt
in der
ein sicht
23/2/2006
sichtbar
gewordener
atem
23/2/2006
schöne aussichten
bergrestaurants
müde berggänger
muntere
beziehungskrisen
fels sturz gefahr
berg und
talfahrt
22/7/2006
(Bäregg-Erlebnis)
bergsturz
in sicht
grund genug
hin zu schauen
schaut
wenn wir
stürzen
auch jemand
wohin
22/7/2006
(auf der Bäregg, vis-a-vis vom
Eiger-Felssturz-Gebiet)
sichtbar sein
ansprechbar sein
in beziehung treten
verletzlich sein
aktiv sein
gestalten
im gespräch sein
mutig sein
24/7/2006
wenn es dunkel wird
blüht sie auf
wenn die einen
sich verschliessen
öffnet sie sich
was die einen
nacht nennen
ist ihr tag
was den einen
fremd ist
ist ihre heimat
26/7/2006
(für allerlei nachtkerzen)
wenn ich mich öffne
wie eine knospe
wie ein buch
wen stelle ich
als hüter
an meine seite
und
wie ertrage ich
den schmerz
fremd zu sein
26/7/2006
gewohnt
pläne
zu schmieden
zu verwerfen
gewohnt
auf zu brechen
in gedanken
gewohnt
hängen zu bleiben
im wenn und aber
26/7/2006
(der Einladung folgen?)
anlauf nehmen
zum sprung
fürchte dich nicht
was einzig passieren kann
ist
dass dir ein licht
aufgeht
26/7/2006
was schreibe ich
auf meine fahne
die wehen soll
und zeigen
wo meine heimat ist
31/7/2006
samen
stehen bereit
vergangener blütenstand
der boden
ist bereit
vergangenem
heimat
und neues werden
zu bieten
31/7/2006
auf schlachtfeldern
sterben
qualvoll
menschen
dem kampf
zum opfer geworden
dem kampf
um
heimat
31/7/2006
mein lied
aus kindertagen
mein lied
auch später noch
an lagerfeuern
und ein gefühl
wird wach
wenn ich es singe
wie kommt es nur
dass du es singst
mit gleichem gefühl
in einem andren lande
31/7/2006
nicht nur
der kuchen
haftete zu sehr
an der form
und zerbrach
12/8/2006
in einer
neuen form
werden bruchstücke
geniessbar
anders als geplant
aber gut
13/8/2006
im grossen raum
der seele
den duft der freiheit
geatmet
im feuer der begeisterung
gebrannt
gebrannt
transformation und abschied
16/8/2006
still
die nacht
heilig
wenn
himmel und erde
sich berühren
6/12/2006
angesagt
ist
der blick
in die andere richtung
das eingeübte
zur seite legen
dein wort
lässt altes
bersten
und führt
auf unbekannten wegen
weiter
me
7/6/2021_18.36h
zu Mk. 1, 17.18
während
die zeit
schwindet
bleibt nur
das risiko
aufzustehen
und
dringlich
zu werden
me
26/1/2021_22.38h
damals
der alltag
dahingerollt
heute
die richtung
eindeutiger
dem zeitlosen
entgegen
me
20/1/2021_20.27h
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