Aufgewachsen bin ich in Medebach, einem kleinen Ort im Hochsauerland, in Deutschland. Mein Weg führte mich 1982 in die Schweiz, wo ich seitdem wohne.
Welche Lebenswege wir Menschen gehen, das Woher, Wohin und Wozu, beschäftigte mich schon in der Jugend.
In dieser Zeit verabschiedete ich mich schweren Herzens vom Gott meiner Kindheit. Da ich mir all das Leiden in der Welt nicht erklären konnte, hatte Gott keinen Platz mehr in meinem Verstand. Er hielt meinen kritischen Fragen nicht stand und logischerweise musste ich mir mein abendliches Gebet, welches für mich wie ein Stück Heimat war, abgewöhnen.
Im Freundes- und Bekanntenkreis versuchte ich in Diskussionen dem Wesentlichen näher zu kommen, versuchte zu verstehen, was "Religion" in meinem Leben und dem der anderen bedeutet.
Im Shivananda Ashram in Rishikesh, Indien, den ich auf einer Reise 1984 besuchte, entdeckte ich meine christlichen Wurzeln wieder. Der Ashram hatte eine Bibliothek, in der ich ein Buch von Meister Eckehart fand. Die Lektüre öffnete mir den Weg zur christlichen Mystik.
Die Auseinandersetzung mit dem Buddhismus, das Üben der Vipassana-Meditation und die neuen Impulse durch den christlichen Mystiker formten meinen Weg weiter.
Durch die intensive Übung der Achtsamkeits-Meditation (Vipassana) und die Anregungen des christlichen Mystikers, entwickelte sich für mich eine neue Form der Meditation.
Dieser Satz von Meister Eckehart begleitet mich auf besondere Weise:
Ich will sitzen
und will schweigen
und will hören
was Gott in mir redet
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In meiner Jugend begann ich Gedichte zu schreiben.
Mit Freude entdecke ich immer neue Gestaltungsformen.
1999 Gedichtband, wunder bar ist das erwachen, Eigenverlag
Januar 2011
Ausstellung gemeinsam mit Annemarie Dubler, Gerzensee
aufbruch - text und textil im gespräch
Kultur-Estrich Wohlen bei Bern
März 2011
Ausstellung
von Angesicht zu Angesicht, Gesichter und Worte
Filzstift auf Flipchart
Galerie ART PLACE88, Gümligen
Juni 2012
Ausstellung gemeinsam mit Annemarie Dubler, Gerzensee
gARTen - natur TEXT il
Kultur-Estrich Wohlen bei Bern
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Meine Ausbildung zur Krankenschwester absolvierte ich in Deutschland nach dem Abitur an der Uniklinik in Bonn.
Als ich 1982 in die Schweiz kam, arbeitete ich zuerst einige Jahre im Inselspital Bern.
Ab 1988 habe ich - mit Unterbrüchen - bis 2019 in verschiedenen Funktionen im Diakonissenhaus Bern / in der Stiftung Diaconis gearbeitet.
BiografieArbeit, Meditationen leiten, Seelsorge, ErzählCafés moderieren, Gestalten, Schreiben, Schreibwerkstätte, Malen ...
... dem Inneren Ausdruck geben -
In diesen ThemenFeldern habe ich mehrere Fortbildungen besucht und bin auf verschiedene Weise in verschiedenen KonTexten darin tätig.
Die Ausbildung zur Prädikantin bei der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn, ermöglicht mir seit dem Jahr 2016 Gottesdienste mit Taufe und Abendmahl zu leiten.
Infolge der WiederGutMachungsInitiative entstand im Jahr 2018 das "Erzählbistro", eine AustauschPlattform für Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Mit weiteren ModeratorInnen moderiere ich dort ErzählCafés für Betroffene.
der zuversicht
das schönste zimmer
in meinem haus geben
es gemütlich
einrichten
sie verwöhnen
und lieben
auf dass sie
nie
mein haus verlasse
me
3/1/2016_15.51h
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